Tumornachsorge
Jährlich erkranken in Deutschland circa 50 von 100.000 Menschen an einem bösartigen Tumor im Kopf-Hals-Bereich. Dabei handelt es sich vor allem um Plattenepithelkarzinome im Kehlkopf (Larynxkarzinome) oder der Mundhöhle und des Rachens (Pharynxkarzinome).
Risikofaktoren sind vor allem regelmäßiger Alkohol- und Tabakkonsum sowie eine Infektion mit humanen Papillomviren (HPV). Ebenso können chronische Entzündungen und Sodbrennen (laryngopharyngealer Reflux – LPR) zu einer Entartung der Schleimhaut führen und sollten daher frühzeitig abgeklärt und behandelt werden. Daher empfehlen wir unseren Patienten insbesondere bei obigem Risikoprofil regelmäßige endoskopische Untersuchungen sowie falls erforderlich ergänzende Ultraschalluntersuchungen des Halses.
Auch nach einer Tumorerkrankung im HNO-Bereich sind regelmäßige Nachsorgen und sorgfältige Halsultraschalluntersuchungen notwendig, um frühzeitig ein Tumorrezidiv oder Lymphknotenmetastasen erkennen zu können. Vereinbaren Sie bitte zur Vor- und Nachsorge vorab einen Termin, damit wir für die umfassende Untersuchung ausreichend Zeit einplanen und Sie mit einem guten und sicheren Gefühl unsere Praxis verlassen können.